Bitte lesen Sie nicht erst die Kapitel, wenn Sie mit Ihrem Tier einen Notfall haben, sondern wenn Sie über ausreichend Ruhe und Zeit verfügen! |
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Vorsorgen ist die halbe Miete! Bereiten Sie sich auf einen Notfall vor, bevor er eintritt. Legen Sie eine eigene kleine Hausapotheke für Ihr Tier an und halten Sie diese immer aktuell und einsatzbereit. Legen Sie Telefonnummern von Tierarzt, Tierklinik und Tierrettung bereit. Überlegen Sie sich, in welche Tierklinik Sie fahren werden und wie Sie dort hinkommen. Und ganz wichtig: Üben Sie Handgriffe wie Verbandanlegen, Puls fühlen, Temperatur messen am gesunden Tier! Gewöhnen Sie Ihr Tier daran, sich überall anfassen zu lassen, auch im Maul. |
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Im Notfall gilt: Ruhe bewahren! Ein kühler Kopf ist nötig, um die richtigen Entscheidungen zu treffen uind schnell und überlegt zu Handeln. |
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Auf jeden Fall gilt: Fassen Sie ein verletztes oder geschocktes Tier nur vorsichtig an. Jedes Tier kann im Schock oder unter Schmerzen unkontrollierte Bewegungen machen und kratzen oder beißen, ob sich ihm ein Fremder oder das eigene Frauchen nähert macht keinen Unterschied! |
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Bei Hunden verhindert eine einfache aber effektive Maßnahme, dass ein Helfer gebissen wird: das Schnauzenband. Mit einer Mullbinde oder notfalls auch mit einem Schal oder einem Strick wird der Fang so zugebunden, dass der Hund nicht mehr beißen kann. Doch Vorsicht: Niemals ein Schnauzenband bei einem bewusstlosen Tier anlegen oder bei einem Tier, das sich übergeben muss - mit zugebundener Schnauze besteht in diesem Fall Erstickungsgefahr! |
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